Burkhard – „Alkohol – Die Gefahr lauert überall!“

Datum:
Von:
Burkhard
Erfahrungsbericht

Es gibt in Deutschland rund 2 Millionen Alkoholiker, dagegen stehen aber rund 8 Millionen Menschen, die im Umfeld von Alkoholkranken leben und darunter leiden das ihr Partner abhängig ist.

Alkoholismus und Co-Alkoholismus sind anerkannte Krankheiten. Bei den Co-Abhängigen sind die Symptome vergleichbar mit „Burnout“, Depressionen und Angsterscheinungen.

Co-Abhängige opfern sich auf und leiden oft mehr als der Kranke selbst.

Gerade diese Gruppe von Menschen steht im Mittelpunkt meiner Erfahrungen und Informationen.

Zum Buch („Alkohol – Die Gefahr lauert überall!“):

„Ich bin wahrlich nicht stolz, gesoffen zu haben,

aber ich bin stolz ein trockener Alkoholiker zu sein“.

Mit diesen Worten eröffne ich die Beschreibung meiner Erfahrungen als Trinker. Beginnend mit dem Endstadium, also dem Wunsch und Entschluss, mit dem Trinken aufzuhören, beginnt eine Zeitreise in rund 20 Jahre „Trinkerkarriere“.

Dabei steht nicht die Biographie des Trinkers im Vordergrund, sondern aus dem Erlebten ergeben sich unzählige Fragen für den Leser. Fragen, die sich betroffene Angehörige, Freunde oder aber auch viele Arbeitskollegen und Bekannte gestellt haben, wenn sie im Umfeld von Alkoholikern leben. Das Buch versucht einen Weg zu finden, diesen Personen eine Unterstützung und Hilfe zu liefern, beim Erkennen der Problematik und bei der Lösung des Problems.

Schon während meiner Lehrzeit kam ich mit Alkohol in Berührung. Auf der Heimfahrt mit dem Bus leerten wir in unregelmäßigen Abständen große Flaschen mit billigem Lambrusco, dabei wurden auch erste Anzeichen für ein späteres Suchtverhalten sichtbar. Begleitet wurde diese „Jugendzeit“ mit Diskobesuchen, Partys und einem Selbstfindungsprozess, der letztlich mit eigener Wohnung und dann in Partnerschaft und Ehe endete.

Dieser kleine Exkurs stimmt ein auf die Periode der beruflichen Tätigkeit, dem Eintritt in die eigentliche Sucht und den Erlebnissen, die in die Sucht führten. Dabei geht es in keiner Phase um das Zuweisen von Schuld oder Verantwortlichkeiten, sondern ausschließlich um eine sachliche Beschreibung des Verhaltens und der Umstände, die das Trinken gefördert haben. Begleitet durch eine kurze (fachliche) Analyse der Alkoholkrankheit und Erlebnissen mit Alkoholikern aus dem eigenen Umfeld.

Selbst Nichtbetroffene, können hier konkrete Ansätze finden, um Suchtverhalten in ihrem Umfeld zu erkennen. Diese Erkenntnisse gelten zwar überwiegend für Alkohol, jedoch sind sie auch auf andere Suchterscheinungen anwendbar.

Geschildert wird auch das eigentliche Verhalten des Trinkers, seine Ausreden, die Suche nach immer wieder neuen Verstecken für den Vorrat und die Flucht aus der Wirklichkeit. Die Entwicklung dieses Verhaltens endet dann in Schlüsselerlebnissen und dem Wunsch nach Entzug. Der Weg vom Vorsatz „Ich will keinen Alkohol mehr“, bis hin zum Entzug, gibt einen Überblick, in welcher Form sich das Umfeld an den Bemühungen des Betroffenen beteiligen kann. Dieser Teil schildert  auch die Möglichkeiten der Unterstützung, die gewährt werden kann, aber auch das Gegenteil, den Weg „in die Gosse“.

Einen größeren Rahmen nimmt die Schilderung ein, die sich mit dem Leben „DANACH“, also nach dem Entzug, beschäftigt. Konkrete Ansätze zur Veränderung im Verhalten, Ratschläge zum Umgang mit dem Umfeld, Tipps für Freunde im Umgang mit Betroffenen und Erfahrungen mit gleichermaßen Süchtigen, bestimmen diesen Teil der Ausarbeitung. Besonders spannend und hilfreich sind hier die Erfahrungen aus Beruf, Familie und Freundeskreis und die Anweisungen aus den jeweiligen suchtbegleitenden Kreisen.

Insbesondere das Verhalten im täglichen Umgang mit den unterschiedlichsten Situationen und Menschen gibt dem Leser eine Möglichkeit, das eigene Umfeld zu analysieren und sich auf mögliche Betroffene im eigenen Umfeld einzustellen und auch um einen eventuellen Rückfall zu verhindern. Angesprochen wird auch die direkte Konfrontation mit Alkohol im täglichen Leben, so zum Beispiel bei Restaurantbesuchen, großen Veranstaltungen und privaten Feiern.

Große Lebensmittelproduzenten (z. B. Nestle, Stute, Coppenrath &Wiese oder Unilever) beteiligten sich an den Erfahrungen durch die Auflistung und Darstellung von Produktinformationen, die sich gezielt an betroffene und trockene Alkoholiker richtet.

Essen bedeutet Genuss, Lebensfreude und Sinnlichkeit, dieser Ratgeber soll Menschen dabei unterstützen, ihr neu gewonnenes Leben zu genießen und dies ohne Alkohol, aber auch ohne schmerzhaften Verzicht.

Für Alkoholkranke, Kinder, Allergiker oder Menschen, die aus religiösen Gründen auf Alkohol verzichten wollen, sind alkoholhaltige Gerichte nicht akzeptabel.

Burghard

Kurzbeschreibung zur Lesung/Gespräch(kostenlos bundesweit):

Dauer der Lesung ca. 30 – 40 Minuten, danach Gespräche und Diskussionen – Ende offen

Lediglich die Reisekosten für Auto/Bahn Flug und e.v Übernachtung müssten übernommen werden. Kontakt: Buch@Burkhard-Thom.de

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