Ich leide jetzt seit 8 Monaten an einer Angst und Panikstörung das ganze hat angefangen nach einer Fehldiagnose im Spital mir wurde mal soeben gesagt ich hätte ein Hirntumor. Da fing alles an was ja eigentlich auch völlig normal ist ich bin 20ig und hatte mein Leben schon wie ein Film ablaufen sehen, dachte jetzt ist’s vorbei das war’s. Es wurde alles ganz schlimm bekam fürchterliche Schmerzen am ganzen Körper mein Kopf war wie taub. Innerhalb 2 Wochen kam 3 mal der Notarzt weil ich solche Angst hatte.
Wochen später musste ich dann also in die Röhre MRI, CT, MRI Angio etc. um mir meine Diagnose zu bestätigen lassen. Dann kam das super Gespräch mit dem Arzt alles ok, ich bin Kerngesund es handelt sich um eine Fehldiagnose, wir möchten uns vielmals entschuldigen…. Im ersten Moment war ich überglücklich dachte schön das dieser Albtraum ein Ende hat. Mein gutes Gefühlt hielt aber nur ein Tag danach kam wieder die Angst ich könnte doch krank sein den meine Kopfschmerzen gingen nicht mehr weg.
Die Angst wurde immer grösser und ich war mir sicher das ich einen Hirntumor habe und warum sollten sich die Ärzte nicht noch ein zweites mal irren. Also nochmals ab in die Röhre, wieder positives Ergebnis: SIE SIND GESUND. Aber es hörte nicht auf, mein Hausarzt merkte sofort das ich an einer Angststörung litt und wies mich in eine psychiatrische Klinik ein. Klinik Aufenthalt verlief eigentlich ganz gut ging mir ziemlich gut dort und ich konnte mich von allem erholen, auch die Kopfschmerzen gingen weg.
Nach 3 Monaten Aufenthalt ging ich voller Zuversicht nach Hause, kaum zu hause kam es noch schlimmer. All die anderen Symptome die sicher jeder kennt, Herzschmerzen, Atemnot, Gliederschmerzen, Magen-Darmprobleme, schlechtes Sehen und und und, von einem Arzt zum anderen, EKG, Herzecho, alles durchgemacht immer der Satz: JUNGE FRAU SIE SIND GESUND, SIE SIND PSYCHISCH KRANK.
Aber wohin mit dieser Angst was soll ich tun, in die Klinik geh ich nicht mehr da ging es mir ja gut das zeigt das mein Problem nur in meinem realen Leben da sind, bei der Arbeit, zu Hause also muss das Problem wohl dort liegen und das heisst ich darf mich daraus nicht zurück ziehen. Mein Leidensweg begann also jeden Tag zur Arbeit am Abend weinend nach Hause, unzählige Besuche auf dem Notfall da ich Angst hatte ich sterbe jetzt, aber immer war nichts.
Wer hilft mir? Ich kann nicht mehr? Das war die grosse Frage auf die ich keine Antwort fand. Nachdem ich ungefähr 10 Bücher über meine Krankheit gelesen habe, immer im Internet nach geschaut habe was darüber zu lesen gibt, war ich mir klar ich hab ein anderes Problem irgendwo tief in mir drin, das war mir schon immer klar, aber ich konnte das bis zu diesem Ereignis immer erfolgreich verdrängen.
Was jetzt nicht mehrt geht, aber diese Sorgen die machen das mir so schlecht geht sind ganz ganz tief in mir drin und kommen nicht raus ich finde kein Zugang zu ihnen ich weiss sie sind der Auslöser für all die Qualen aber was soll ich tun um sie zu verarbeiten. Ja eine Therapie war die Lösung, bis heute habe ich leider keinen Therapeuten gefunden bei dem ich mich wohl gefühlt habe, und endlich erzählen kann was mich so bedrückt und traurig macht.
Ich suche aber weiter. Das heisst einfach das ich immer noch wahnsinnig leide und einfach nicht mehr weiter weiss… Die Angstattacken sind nicht mehr so häufig und nicht mehr so schlimm und ich kann mit ihnen umgehen dank den vielen Büchern, die kommen aber vergehen wieder. Das schlimme für mich ist, dass ich jeden Tag an einem Ort schmerzen habe, habe seit 8 Monaten kein Tag erlebt wo mir nichts weh tut und darüber hab ich noch nie gelesen darum schreibe ich hier, gibt es Menschen die das auch haben diese dauerhaften Schmerzen und die riesen grosse Angst dazu. Ich les immer nur das man Schmerzen hat während einer Attacke aber nicht dauernd.
Geht das auch psychisch? Ist das möglich? Diese Unsicherheit und Angst quält mich tagtäglich… Dauerhafte Schmerzen müssen doch auf eine Körperliche Ursache zurückführend sein? Mein aktuelles Problem ist ein Kribbeln im Gesicht auf einer Gesichtshälfte und das seit 4 Wochen, nach 4 Besuchen bei der Neurologin und einem erneuten MRI und der 1000 fachen Bestätigung es sei nicht habe ich immer noch riesen grosse Angst und ich verzweifle fast daran, hatte das jemand auch schon mal oder kann sich jemand vorstellen das das psychisch Möglich ist?
Ich würde mich wahnsinnig über Antwort freuen, von jemandem der mein Problem kennt oder jemand der mir einfach so Antworten möchte.
Isabelle
HY ISABELLE DU BRAUCHST DIR KEINE GEDANKEN MACHEN,HATTE DAS SELBE UND HAB ES AUCH BESIEGT.DAS EINZIGE PROBLEM IST SELBST NACHDEM DU ERFAHREN HAST DAS DU GESUND BIST IST DIE ANGST TROTZDEM IN DEINEM GEHIRN GESPEICHERT UND ES DAUERT VON MENSCH ZU MENSCH UNTERSCHIEDLICH LANGE ES LOSZUWERDEN.ICH ZU MEINEM TEIL HABE NEBEN DER PSCYCHO THERAPIE AUCH BEI EINEM HOMOÖPATHISCHEN ARZT EINE THERAPIE GEMACHT.ER GAB MIR INNERHALB VON 2 MONATEN 6 KLEINE WEISSE KÜGELCHEN ZUM EINNEHMEN UND JETZ IST ES SCHON FAST VORBEI.VIEL GLÜCK NOCH.
Hallo Peter!Danke für deinen Beitrag hier…Ich habe deine Lebensgeschichte mit großer Interesse gelesen und muss sagen, du hast mir wirklich weitergeholfen.Ich bin 24 Jahre alt und trinke schon viele Jahre große Mengen und mittlerweile auch jeden Tag Alkohol. Ich kann noch nicht sagen, dass ich körperlich abhängig bin, sehe aber eine große Gefahr, dass ich es bald werde wenn ich so weiter trinke. Seit ich denken kann, ist Alkohol der Problemlöser für alles. Angefangen als ich noch sehr jung war, um selbstbewusster zu sein, um Ängste zu verdrängen. Mittlerweile gehört der Alkohol leider fest zu meinem Leben und ich möchte mich endlich davon befreien. Natürlich ist es für mich teilweise unvorstellbar, dass ich nie wieder etwas trinken sollte. Alle in meinem Alter machen das, aber die können sich eben kontrollieren, das was ich schon längst verlernt habe.Ich glaube an Gott und ich werde mich jetzt auch wieder mehr mit ihm beschäftigen. Ich hoffe dass er auch mir hilft dem Alkohol endgültig zu verabschieden! Liebe Grüße, Silke