2006 war ich in der Klinik auf der Station für Zwangserkrankungen leider hatte ich in der Zeit einen Therapeutenwechsel weil meine Therapeutin die Klinik verlassen hat was alles andere als glücklich war. Insgesamt war ich was die Behandlung angeht nicht so zufrieden aber vielleicht hatte ich zu dem Zeitpunkt auch nur wie mann es so schön in Fachkreisen nennt eine fehlende Veränderungsmotivation. Was mir allerdings ganz extrem aufgefallen ist, dass Privatpatienten deutlich mehr Leistungen bekommen haben gerade in Bezug auf die Therapien ist das natürlich sehr wertvoll. Das die Privatpatienten einen eigenen Essensraum hatten und Kaffe und Zeitungen umsonst bekamen konnte ich ja noch akzeptieren aber man hat den Klassenunterschied deutlich zu spüren bekommen und dann wird von einem Kassenpatienten der vielleicht nur die Hälfte an Einzelgesprächen im Laufe der Therapiezeit hat, erwartet das er die Klinik „genauso Gesund“ verlässt wie ein Privatpatient.