Bin ich co-abhängig? Hast Du Dir diese Frage auch schon des öfteren gestellt? Dir ist klar, dass Dein Partner, ein Angehöriger oder Arbeitskollege zu viel Alkohol trinkt oder sogar alkoholabhängig ist. Sein Alkoholkonsum hat Auswirkungen auf eure Beziehung, das familiäre und soziale Umfeld oder führt sogar bereits zu Problemen am Arbeitsplatz. Wie verhälst Du Dich? Überläßt Du es dem Betroffenen, eine Lösung zu finden oder übernimmst Du die Verantwortung? Siehst Du sein Trinken als "sein Problem" an, oder fühlst Du Dich mitschuldig daran?

Co-Abhängigkeit liegt vor, wenn das Verhalten des Angehörigen dazu führt, dass das süchtige Verhalten des Betroffenen fortbestehen kann und eine Behandlung verhindert wird.
Die folgenden Fragen können Dir helfen herauszufinden, inwieweit Du als Angehöriger eines Alkoholkranken co-abhängig bist.

Bin ich co-abhängig?
Du bist co-abhängig, wenn dein Verhalten deinen Angehörigen in seinem süchtigen Verhalten unterstützt und eine Behandlung verhindert wird.
ja nein
- Glaubst du, dass du am Trinkverhalten deines Angehörigen "mitschuldig" bist?
- Hast du öfters mit ihm zu Hause mitgetrunken, damit er nicht in der Öffentlichkeit (z.B. Gaststätte) trinkt?
- Fühlst du dich stark, wenn dein Angehöriger sich schwach fühlt?
- Wirst du von anderen gelobt, weil du so "tapfer" bist?
- Erfindest du Notlügen für deinen Angehörigen oder versuchst du seine Unregelmäßigkeiten vor anderen (z.B. Arbeitgeber) zu decken?
- Hängen deine Gefühle stark vom Zustand deines Angehörigen ab?
- Übernimmst du Aufgaben deines Angehörigen, weil er selbst sie nicht mehr bewältigen kann?
- Vermeidest du es mit anderen Menschen über das Alkoholproblem deines Angehörigen zu sprechen?
- Hast du schon mal mit Maßnahmen (z.B. Trennung) gedroht, weil er/sie so viel trinkt, diese dann aber nicht konsequent durchgezogen?
- Hast du häufiger das Gefühl, dass du gegen deinen Angehörigen machtlos bist?
- Hast du häufiger Drohungen gegenüber deinem Angehörigen ausgesprochen, die du dann doch nicht verwirklicht hast?
- Hast du das Gefühl, dass der Alkohol eine immer größere Rolle in eurer Beziehung spielt?
- Übernimmst du zunehmend Aufgaben, die dein Angehöriger noch bewältigen könnte?
- Habt ihr bereits finanzielle Schwierigkeiten durch die Trinkerei deines Angehörigen?
- Wechseln deine Gefühle für den trinkenden Angehörigen häufig zwischen Hass und Liebe?
- Hast du das Gefühl, dass dein Partner noch tiefer abrutschen würde, wenn du ihn verlässt?
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Dieser Selbsttest wurde uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt von der fsh - FreiwilligeSuchtkrankenHilfe e.V.

Bitte bedenke, dass es sich hierbei nur um eine erste Einschätzung handelt und dieser Test kein Gespräch mit einem Arzt oder einer Beratungsstelle ersetzen kann.

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